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Seit ich neun Jahre alt war, wußte ich, daß ich Animator werden wollte, denn mein erster Kinofilm war "Aristocats". Also brachte ich mir selbst bei, wie das geht, aus Büchern und durch Ausprobieren. Auf mein Drängeln schaffte mein Vater sich eine dafür brauchbare Super 8-Kamera an, und so machte ich etwa seit 1977 eigene Filme. Sie waren, wenn sie überhaupt fertig wurden, meist zwischen 2 und 5 Minuten lang, ich schickte sie zu Festivals und gewann einige Preise, und sie wurden teilweise im TV ausgestrahlt.

In meiner Heimatstadt Osnabrück gab es ein einziges Filmfestival, den Internationalen Experimentalfilmworkshop, später umbenannt in European Media Art Festival (EMAF). Es fand in der Lagerhalle statt, wo ich als Vorführer arbeitete, und ich fand, daß so ein Festival nicht ohne meine Beteiligung stattfinden sollte. Also machte ich "Experimentalfilme", was meinem Hang zum Ausprobieren aller nur möglichen Techniken eh entgegenkam. Animieren nach internationalem Standard, also in Disney-Manier, lernte ich erst später.

1989 erfuhr ich, daß "Werner", damals einer meiner liebsten Comics, verfilmt werden sollte, bewarb mich frech als Animator in Berlin, wurde ins Studio eingeladen und unterschrieb einen Vertrag. Von 1990 bis 1995 arbeitete ich also bei Hahn Film, in den Bereichen Animation, Layout, Storyboard, Kamera, Computeranimation und DTP. Hier lernte ich die arbeitsteilige Produktion nach Industriestandard kennen, einschließlich des Einsatzes der jeweils aktuellen Computerhilfen. Mitgewirkt habe ich an "Werner - Beinhart!", "Der kleene Punker", "Benjamin Blümchen auf dem Bauernhof", "- als Taxifahrer", "- als Ballonfahrer", "- und der Weihnachtsmann", "Asterix in Amerika". Noch besser aber, als meinen Namen im Abspann groß auf einer Kinoleinwand zu sehen, war es, mit Animatoren aus aller Welt zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen. Mein bester Lehrer war Tahsin Özgür (dessen auszugsweise Filmografie hier), dem ich viel verdanke, und dessen Gespür für Timing als auch sein Geschick im Unterrichten ich weiterzuführen versuche.

1995 wechselte ich zu Pixelpark und damit zur Animation für Multimedia - ein ganz anderes Feld, aber für mich ideal in der Verquickung von Konzept, Design, Zeichnen und Programmieren. Als Art Director war ich für mehrere Spiele-CDs verantwortlich, später verlagerte sich der Schwerpunkt auf Internet-Anwendungen.

Momentan konzentriere ich mich darauf, einige meiner Lieblingsprojekte weiterzuentwickeln, also nach längerer Pause mal wieder eigene Filme zu animieren, was außerdem eine gute Gelegenheit ist, neue Software zu testen. Meine Favoriten sind AnimeStudio für 2D-Vektoranimation und Mirage für digitales Zeichnen. In AnimeStudio habe ich bereits mehrere Kundenaufträge animiert (TV-Ausstrahlung 2008). Mirage ist ein Bitmap-orientiertes Animationsprogramm, das in Kombination mit einem Wacom Cintiq Grafiktablett hervorragende Ergebnisse ermöglicht. Inzwischen animiere ich digital im Rechner so schnell wie sonst auf Papier, ich arbeite aber noch daran, Animation aus verschiedenen Quellen nahtlos miteinander zu verbinden.

(Mögliche Ausgabeformate sind Flash/SWF, Quicktime/PNG-Sequenz bis HDTV (1920 x 1080 px) auf üblichen Datenträgern.)

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Ich hätte da einen Auftrag